Warnzeichen Strahlung und gefährliche Stoffe

Feuergefährliche Stoffe sind alle chemischen Stoffe, die im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Gefahrstoffkennzeichnung als "leichtentzündlich" oder "hochentzündlich" eingestuft sind. Entsprechend müssen dauerhafte Gefahrenstellen, in denen mit derartigen Flüssigkeiten, Gasen oder Feststoffen gearbeitet wird, durch dieses Sicherheitsschild gekennzeichnet werden.

Dieses Warnschild ist gemäß ASR A1.3/W021, DIN EN ISO 7010/W021 gültig.

Mit dem Warnzeichen wird vor explosionsgefährlichen Stoffen, wie z.B. Sprengstoffen, Treibmitteln, pyrotechnischen Erzeugnissen und Zündmitteln, gewarnt. Grundsätzlich dürfen explosionsgefährliche Stoffe in Deutschland nur verwendet werden, wenn sie zuvor zugelassen wurden. Explosionsgefährliche Stoffe dürfen nur von Firmen oder Personen verwendet werden, die eine entsprechende Erlaubnis besitzen.

Dieses Warnschild ist gemäß ASR A1.3/W002, DIN EN ISO 7010/W002 gültig.

Der Totenkopf auf diesem Warnschild ist das traditionelle Piktogramm für Gift. Es warnt jedoch nicht nur vor allen chemischen Stoffen, die im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Gefahrstoffkennzeichnung als akut "giftig" oder "sehr giftig" eingestuft sind, sondern auch vor gesundheitsschädlichen, ätzenden, reizenden oder krebserzeugenden Substanzen.

Dieses Warnschild ist gemäß ASR A1.3/W016, DIN EN ISO 7010/W016 gültig.

Dieses Warnschild ist zu verwenden beim Umgang mit ätzenden Stoffen. Dazu zählen zum Beispiel stärkere Säuren und Basen, Laugen, Salze und Salzlösungen. Sie greifen bei Berührung die Haut und die Schleimhäute an oder können eingeatmet auch schwere Lungenödeme hervorrufen. Zudem schädigen sie Arbeitmittel, Werkstoffe, Gewebe und Kunstfasern. Auf entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ist zu achten. Warnschilder senken zudem das Unfallrisiko.

Dieses Warnschild ist gemäß ASR A1.3/W023, DIN EN ISO 7010/W023 gültig.

Dieses Warnschild warnt vor radioaktiven Stoffen und ionisierenden Strahlen. Radioaktivität ist die Eigenschaft bestimmter Atomkerne, sich ohne äußere Einwirkung in andere Atomkerne umzuwandeln und dabei ionisierende Strahlung auszusenden. Atomsorten mit instabilen Kernen werden als Radionuklide bezeichnet. Diese kommen in der Natur vor, aber sie entstehen auch künstlich, z.B. in Teilchenbeschleunigern und Kernreaktoren. Radioaktive Substanzen werden unter anderem in der Nuklearmedizin und Strahlentherapie verwendet. Neben Strahlung, die radioaktive Stoffe aussenden, wirken beispielsweise auch Röntgen- und ein Teil der UV-Strahlen ionisierend.

Dieses Warnschild ist gemäß ASR A1.3/W003, DIN EN ISO 7010/W003 gültig.

Ein Zuviel an optischer Strahlung verursacht Schäden. Die optische Strahlung wird dabei in die drei Bereiche ultraviolette Strahlung (UV), das für den Menschen sichtbare Licht (VIS) und die Infrarotstrahlung (IR) gegliedert. Die UV-Strahlung entsteht durch die Sonne oder durch künstliche Strahlenquellen. Infrarotstrahlung entsteht zum Beispiel in der Sonne, bei einem Feuer oder durch Heizgeräte. Gewarnt werden kann mit diesem Zeichen z.B. auch vor Strahlung in LASER-Geräten, die kohärente, monochromatische Strahlung mit großer Energie- und Leistungsdichte liefern.

Dieses Warnschild ist gemäß ASR A1.3/W027, DIN EN ISO 7010/W027 gültig.

Laser können aufgrund ihrer Strahlung und ihrer zum Teil extrem konzentrierten elektromagnetischen Leistung vielfältige Schäden verursachen. So können sie z.B. Verbrennungen auf Haut und Auge verursachen, Brände verursachen oder bei der Lasermaterialbearbeitung teilweise hochgiftige Gase, Stäube und Aerosole hervorrufen. Daher sind Laser je nach Laser-Klasse mit genormten Warnhinweisen zu versehen. Die Bestimmungen der Arbeitssicherheit verpflichten jeden Betrieb, alle erforderlichen Maßnahmen betreffend Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz zu treffen.

Dieses Warnschild ist gemäß ASR A1.3/W004, DIN EN ISO 7010/W004 gültig.

Brandfördernde Stoffe unterstützen eine Verbrennung, sind aber selbst nicht brennbar. Sie werden als Gefahrstoffe mit dem Symbol "Brandfördernd" gekennzeichnet. Beispiele dafür sind Sauerstoff, Kaliumchlorat sowie Peroxide und das Element Fluor, welches Sauerstoff aus Verbindungen verdrängen kann. Ihre Wirkung und Gefährlichkeit beruht darauf, dass sie den für Verbrennungen nötigen Sauerstoff liefern und eine Verbrennung auch dann weiter unterhalten, wenn kein Luftsauerstoff vorhanden ist. Kennzeichnen Sie entsprechende Lager und Produktionsbereiche mit diesem Warnschild!

Dieses Warnschild ist gemäß ASR A1.3/W028, DIN EN ISO 7010/W028 gültig.

Unter dem Begriff der nichtionisierenden Strahlung (NIR) versteht man niederfrequente elektrische und magnetische bzw. hochfrequente elektromagnetische Felder sowie die optische Strahlung, zu der die UV-Strahlung gehört. Zu den Arbeitsplätzen mit derart intensiver künstlicher oder infraroter Strahlung gehören z.B. Glasbläsereien, Hochöfen oder Schweißer-Arbeitsplätze. Auch in der Heil- oder Zahnheilkunde werden in unterschiedlichen Bereichen der Diagnostik und der Therapie elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder mit zum Teil sehr hohen Feldstärken sowie optische Strahlung und Ultraschall angewendet. Um Unfälle und Verletzungen durch nichtionisierende Strahlung zu vermeiden, verwenden Sie dieses Warnschild.

Dieses Warnschild ist gemäß ASR A1.3/W005, DIN EN ISO 7010/W005 gültig.

Durch unsachgemäßen Umgang mit Druckgasflaschen besteht eine erhöhte Brand-, Explosions- und Unfallgefahr. Sowohl beim Transport wie auch bei der Lagerung in Gebäuden und im Freien gibt es vorgeschriebene Sicherheitsanforderungen. Kennzeichnen Sie entsprechende Gefahrenstellen normgerecht mit diesem Warnaufkleber.

Dieses Warnschild ist gemäß ASR A1.3/W029, DIN EN ISO 7010/W029 gültig.

Batterien enthalten gesundheitsschädliche und ätzende Stoffe wie Blei- und Quecksilberverbindungen sowie Batteriesäure, die zu starken Verätzungen führen kann. Zudem stellen sie eine Explosionsgefahr dar. Kennzeichnen Sie Gefahren durch Batterien normgerecht mit diesem Warnschild.

Dieses Warnschild ist gemäß ASR A1.3/W026, DIN EN ISO 7010/W026 gültig.